Lichtsteuerung über 1-10V
Was ist 1-10V
Das 1-10V Verfahren ist wohl eines der ältesten, welches zur Steuerung besonders von Beleuchtungssystemen verwendet wird. Durch die einfache Handhabung hat es sich im industriellen Bereich durchgesetzt. Dabei wird die Leuchte über eine externe Dimmleitung geregelt.
Was kann 1-10V
Durch das analoge Steuerungssignal lassen sich (je nach Verkabelung) einzelne Leuchten und Gruppen von Leuchten dimmen. Da sich das System im industriellen Bereich durchgesetzt hat, gibt es zu allen anderen Gebäudesteuerungssystemen Konverter, die eine Einbindung einfach möglich machen.
Technik
Alle 1-10V Komponenten müssen separat mit einer Dimmleitung versehen werden – oder mittels Konverter bzw. anderen Aktoren in eine andere Steuerung eingebunden werden.
Das Signal wird hier analog übertragen. Dabei ist die Ansteuerung äußerst einfach – die Lichtregelung ist schon über ein Potentiometer möglich.
Meist arbeiten die Steuergeräte passiv. Die Spannung wird von der 1-10V Schnittstelle im Netzteil z.B. der Leuchte bereitgestellt.
Das Steuersignal wird mit 0 bis 10 V Gleichstrom (DC) bereitgestellt. Liegt 0V DC an der Steuerleitung an, ist die Leuchte auf ein Minimum heruntergedimmt. Liegt dagegen 10V DC an, stellt die Leuchte 100% des Lichtes bereit. Da viele Leuchten nicht auf 0% gedimmt werden können, muss die Möglichkeit einer kompletten Abschaltung über das Stromnetz realisiert werden.
Schnittstellen
Bei Bedarf kann 1-10V mittels Schnittstellen in ein übergeordnetes System der Gebäudeautomatisation eingebunden werden.
> KNX
> DALI
> ZigBee