Zum Inhalt springen
Überspannung im Firmennetz
Überspannung im Firmennetz

Überspannung bzw. Spannungsspitzen im Firmennetz

Überspannungen entstehen nicht nur durch Blitzeinschlag. Auch elektrische Verbraucher können in Gebäuden solche Spannungsspitzen hervorrufen.
So können in Industriehallen anfahrende Maschinen Störungen im internen Stromnetz hervorrufen.
Diese kurzzeitig bei einem Schaltvorgang hervorgerufenen Schwankungen im Stromnetz können meist nur durch eine Langzeit-Messung festgestellt werden.

Statistiken der Elektronikversicherer zeigen, dass bis zu 25 Prozent der Schäden an industriellen Installationen aufgrund von Überspannungen entstehen. Gerade bei Beleuchtungsanlagen wird dieses Thema jedoch oft nicht berücksichtigt. Dabei ist eine Betrachtung von möglicherweise auftretenden Überspannungen, insbesondere bei der LED-Technik und deren vorgeschalteten Netzteilen durchaus relevant. Schäden fallen hier nicht in die Garantie und verursachen erhebliche Reparaturkosten, selbst wenn die Netzteile ausgetauscht werden können.

Jeder Stromkreis arbeitet mit einer für ihn spezifischen Spannung, die innerhalb eines Bereiches schwankt. Eine Spannungserhöhung bis zur Überschreitung der oberen Toleranzgrenze ist für diesen Stromkreis eine Überspannung.

In vielen Fällen wirkt sich die Überspannung auf den Stromkreis und seine Komponenten (Spannungsquelle, Verbraucher etc.) schädigend aus. Der Umfang der Schädigung hängt im starken Maße von der Spannungsfestigkeit der Bauelemente und – wenn man es weiter betrachtet – von der Energie ab, die in dem betreffenden Stromkreis zerstörungsfrei umgesetzt werden kann.

In einer Spannungsversorgung für 230 V kann eine eingekoppelte Spannung, die z. B. aus einer Schalthandlung an größeren Verbrauchern resultiert und über der Toleranzgrenze liegt, zu Zerstörungen an anderen Verbrauchern führen. Um dies vorzubeugen, ist unter anderem an unseren LED-Hallenstrahlern der MH+-Serie bereits ab Werk ein Überspannungsschutz von 4kV installiert, welcher optional auf 10kV aufgestockt werden kann. Dieser beugt einer Beschädigung des LED-Strahlers durch eine dem Schutz entsprechenden Überspannung direkt vor, ohne dass Sie sich bei der Installation darüber Gedanken machen müssten.
Ist ein Überspannungsschutz nicht in den Netzteilen der einzelnen Verbraucher realisiert (z.B. Hallenstrahler), kann ein Überspannungsschutz entweder vor jeden Verbraucher oder zentral in der Stromverteilung (Schaltkasten) realisiert werden.

Ein Überspannungsschutz trennt entweder den Verbraucher bei Stromspitzen vom Netz oder er filtert die Stromspitze aus der Spannung.

In beiden Fällen wird das technische Gerät vor einem Defekt geschützt. Bei einer Netztrennung kann es sein, dass die Anlage neu gestartet werden muss, um den Überspannungsschutz zu resetten. Im schlimmsten Fall wird der Schutz zerstört, der teure Verbraucher aber vor Zerstörung geschützt.

Bleiben Sie mit uns in Kontakt:

Wir senden keinen Spam! Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.