Glossar der Beleuchtungstechnik – Begriffe kurz erklärt
Hier finden Sie kurze Erklärungen zu Begriffen der Beleuchtungstechnik, die Ihnen auf unseren Seiten immer wieder begegnen werden.
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A
Abstrahlwinkel
Der Winkel, in dem das Licht gerichteter Leuchten in eine Richtung ausgesendet wird.
Abschirmwinkel
Gerichtetes Licht blendet. Deshalb wird dessen Quelle abgeschirmt. Der Winkel, aus der Betrachter geblendet werden könnten (in Bezug zur Horizontalen) ist der Abschirmwinkel. Er dient Leuchtenherstellern zur Bestimmung der Größe z.B. eines Blendschutzes.
Absorption
Bei der Absorption wird auftreffendes Licht von Flächen teilweise nicht reflektiert. > siehe Licht
Adaption
In Abhängigkeit von Helligkeit, dem Wechsel der Beleuchtung z.B. von hell nach dunkel und dem Alter des Betrachters brauchen die Augen Zeit, um sich den Lichtverhältnissen anzupassen. Diese Anpassung nennt man Adaption.
Akzentbeleuchtung
Im Gegensatz zur flächigen Beleuchtung betont die Akzentbeleuchtung einzelne Raumbereiche oder Gegenstände. Dabei wird gezielt mit hell / dunkel – Kontrasten gearbeitet.
Allgemeinbeleuchtung
Eine gleichmäßige Beleuchtungsstärke ist über den ganzen Raum verteilt. Die Allgemeinbeleuchtung stellt die Orientierung im Raum sicher – muss aber nicht die Beleuchtungsstärke einer Arbeitsbeleuchtung erreichen.
Ampere [A]
Physikalische Einheit der Stromstärke.
Anlaufzeit
Die Zeit, die eine Lampe braucht, um 60 % ihrer Lichtausbeute zu erreichen.
Arbeitsbeleuchtung
Stellt sicher, dass in den Bereichen, die für bestimmte Arbeiten vorgesehen sind, eine ausreichende Beleuchtung vorherrscht. Richtwerte dazu stehen in der DIN 12464 „Beleuchtung von Arbeitsstätten“ und werden in der Arbeitsschutzrichtlinie ASR A3.4 vorgegeben.
Arbeitsplatzbeleuchtung
Stellt wie die Arbeitsbeleuchtung die zur Sehaufgabe benötigte Beleuchtungsstärke sicher. Hier jedoch für den Einzelplatz, nicht für komplette Bereiche.
Ausstrahlungswinkel
Wie Abstrahlwinkel der Winkel, in dem das Licht gerichteter Leuchten in eine Richtung ausgesendet wird.
B
Beleuchtungsniveau
Ist das Mittel aller gemessenen oder berechneten Beleuchtungsstärken im Raum. Dabei spielen auch Reflexionen der Wände eine Rolle.
Beleuchtungsstärke [E]
Wird in Lux gemessen und definiert, wie viel Licht auf eine Fläche fällt. > Begriffe der Lichtmessung
Bestrahlungsstärke [Edm]
Ist die Summe aller von strahlenden Körpern ausgehenden Energie auf eine Fläche. Sie wird in Watt gemessen.
Bewegungsmelder
Bewegungsmelder registrieren Bewegung in ihrem Erfassungsbereich und schalten daraufhin elektrische Anlagen. Siehe auch Präsenzmelder.
Bildschirmarbeitsverordnung
Ist definiert im Arbeitsschutzgesetz und regelt die Anforderungen an Bildschirmarbeitsplätze. Dabei wird Wert auf Beleuchtungsstärke sowie Blendung gelegt.
Blendung
Blendung wird durch starke Lichtquellen im Sichtfeld oder durch Reflexionen hervorgerufen. Sie kann den Arbeitsprozess erheblich stören und teilweise auch physische Leiden hervorrufen. > siehe UGR Wert
Brandschutzsymbol
Alle Leuchten, die nicht für die Montage auf normal entflammbaren Materialien geeignet sind, müssen mit einem Symbol gekennzeichnet werden. Ist kein Zeichen vorhanden, ist die Leuchte für eine Montage auf entflammbaren Materialien unter einem Grenzwert von 130°C geeignet.
Brechung
Eigenschaft von Körpern, den Winkel des Lichtstrahles zu verändern. > siehe Licht
C
Candela [cd]
Lichtstrom einer Leuchte, ausgesendet in einem bestimmten Winkel. > siehe Begriffe der Lichtmessung
CE-Zeichen
Hersteller dokumentieren mit dem CE Zeichen, dass das Produkt unter Einhaltung aller dafür vorgesehenen Richtlinien der europäischen Union gefertigt wurde und diese eingehalten werden.
Circadianer Rhythmus
Der Körper ist auf bestimmte biologische Abläufe “programmiert”. Tag und Nacht, die Jahreszeiten – aktive und passive Phasen werden zwar vorgegeben, können aber beeinflusst werden. Ist die Nacht normalerweise eine passive Phase, kann tageslichtweiße Beleuchtung diese bedingt beeinflussen und zu einer aktiven Phase ändern.
COB LED
Chip On Board – die LED bildet mit der Platine eine Einheit. > siehe LED
D
Dämmerungsschaltung
Über einen Lichtsensor wird die Beleuchtung in Abhängigkeit des Tageslichtes geschaltet. Dabei wird eine Mindestbeleuchtung vorgegeben. Wird diese unterschritten, wird die Beleuchtung eingeschaltet, bei Überschreitung des Wertes wird die Beleuchtung ausgeschaltet.
DALI
Digital Addressable Lighting Interface – Protokoll zur Lichtsteuerung siehe Lichtsteuerungen > siehe Lichtsteuerungen
Deckenanbauleuchte
Leuchte zur Montage auf Decken (z.B. Betondecken)
Deckeneinbauleuchte
Spot oder Strahler zum Einbau in die Decke.
Deckenfluter
Leuchten, welche Licht indirekt nach oben gerichtet gegen die Decke strahlen.
Degradation
Alle künstlichen Lichtquellen verlieren mit der Zeit an Leuchtstärke. Diesen Rückgang bezeichnet man als Degradation.
Dimmen
Durch Dimmung wird die Leuchtstärke von Leuchtmitteln reduziert. > siehe Dimmung
DIN Normen
DIN 67524 „Beleuchtung von Straßentunneln und Unterführungen“ DIN EN 1838 „Notbeleuchtung“ DIN EN 12193 „Sportstättenbeleuchtung“ DIN EN 12464 Teil 1: “Beleuchtung von Arbeitsstätten in Innenräumen“ DIN 13201 „Straßenbeleuchtung“ DIN VDE 0100 Teil 701 “Schutzbereiche für den Feuchtraum Bad” DIN VDE 0108 „Starkstromanlagen und Sicherheitsstromversorgung in Anlagen für Menschenansammlungen“ DIN VDE 0710-13 “Ballwurfsicherheit von Leuchten für Sporthallen”
Direkte Beleuchtung
Eine Fläche oder ein Gegenstand wird durch Leuchten direkt angestrahlt und beleuchtet.
Dispersion
Fähigkeit von Körpern, Licht in seine Wellenlängen zu zerlegen. > siehe Licht
DMX
Protokoll zur Lichtsteuerung – hauptsächlich in der Veranstaltungstechnik genutzt.
Downlight
Sammelbegriff für Deckeneinbau und Deckenanbauleuchten.
Dynamische Beleuchtung
Wird Beleuchtung im Betrieb automatisch verändert (ob in Lichtstärke, Lichtfarbe oder Richtung) bezeichnet man dies als dynamische Beleuchtung.
E
ENEC
European Norm Electrical Certification ist das europäische Prüfzeichen, dem in Deutschland der VDE angehört. Somit ist ENEC und z.B. VDE gleichwertig.
Energie-Label
Kennzeichnung der Energieeffizienz von Lampen. A Steht dabei für niedrige Energieaufnahme (Bis A++) G für hohe Energieaufnahme.
Entladungslampen
erzeugen Licht durch Stromentladungen in ionisiertem Gas.
EVG
Elektronisches Vorschaltgerät bei Leuchtstofflampen.
Ex-geschützte Leuchten / Lampen, Ex-Leuchten
Leuchten und Lampen für den Einsatz in Bereichen z.B. mit brennbaren Gasen, Stäuben oder Umgebungen mit anderen explosionsgefährdeten Stoffen
F
Farbtemperatur
Lichtfarbe eine Lampe gemessen in Kelvin [K], z.B. warmweiß 2700K, neutralweiß 4000K oder tageslichtweiß 5500K > siehe Begriffe der Lichtmessung
Farbwiedergabe
Color Rendering Index – bezeichnet die Eigenschaft von ausgesendetem Licht, Farben möglichst natürlich wiedergeben zu können mit Werten von 100 (sehr gut) bis 0 (sehr schlecht) > siehe Farbwiedergabe
Fassung
Eine Fassung nimmt in der Leuchte das Leuchtmittel auf (z.B. E27 Sockel für die Fassung herkömmlicher Glühbirnen, Energiesparlampen oder LED Retrofits mit Drehgewinde)
G
Glühlampe
Erzeugt Licht durch Erhitzen eines Glühdrahtes.
Grundbeleuchtung
Ist eine gleichmäßig über den ganzen Raum verteilte Beleuchtungsstärke. Wie die Allgemeinbeleuchtung stellt sie die Orientierung im Raum sicher – muss aber nicht die Beleuchtungsstärke einer Arbeitsbeleuchtung erreichen.
H
Halbleiterkristall
Halbleitender Kristall, der bei einer LED Licht durch Elektrolumineszenz erzeugt. > siehe LED
Halbnachtschaltung
bezeichnet die Dimmung oder die Abschaltung jeder 2. Straßenleuchte in Zeiten mit weniger Verkehr im Straßenbereich.
Halbzylindrische Beleuchtungsstärke
Personenerkennung oder Orientierung geschieht horizontal. Das Blickfeld wird durch die halbzylindrische Beleuchtungsstärke definiert. Angegeben werden die Werte in Lux.
Halogenlampen
Erzeugen Licht durch Erhitzen von Leuchtdrähten in Gasen unter Zusatz von Halogen oder Ähnlichem.
Highbay LED Strahler
LED Hallenstrahler zur industriellen Ausleuchtung.
High-Power-LED
LEDs, die mit mehr als 20mA betrieben werden. > siehe LED
Hochdruck-Entladungslampen
erzeugen Licht durch Stromentladungen in ionisiertem Gas bei hohem Druck.
I J
Indirekte Beleuchtung
Wird Licht indirekt gegen die Decke oder andere Reflektoren gestrahlt und dann erst zur Beleuchtung bereitgestellt spricht man von indirekter Beleuchtung. Da es hier stark auf die reflektierende Fläche ankommt, ist diese Beleuchtung mit mehr oder weniger starken Verlusten behaftet.
Interferenz
Brechung des Lichtes in hauchdünnen Flächen > siehe Licht
K
Kardanischer Strahler
frei bewegliche (kardanisch) Einbauleuchte. Die Leuchte ist sowohl drehbar, als auch schwenkbar und kann so – obwohl fest verbaut – flexibel ausgerichtet werden.
Kelvin [K]
Die Lichtfarbe bzw. Farbtemperatur einer Lampe wird in Kelvin [K] gemessen z.B. warmweiß 2700K, neutralweiß 4000K oder tageslichtweiß 5500K. > siehe Farbtemperatur
KNX
Protokoll zur Gebäudesteuerung, einschließlich Beleuchtung.
Konstantstromquelle
Netzteil mit gleichbleibender Ampere-Ausgabe
Konstantlichtsteuerung
Wie bei der Tageslichtsteuerung wird die Beleuchtungsstärke mittels Lichtsteuerung und dimmbaren Leuchten konstant auf einem Wert gehalten. Lichteinfall von außen wird einbezogen. > siehe Lichtsteuerung
Kühlkörper
Der Kühlkörper leitet die Wärme aus den LED ab. Damit ist er ein wichtiger Teil, um die Langlebigkeit der LED sicherzustellen. > siehe LED
KVG
Konventionelles Vorschaltgerät bei Leuchtstofflampen – wird in Kombination mit Startern verwendet.
L
Lampe
Ist das Leuchtmittel, welches Licht ausstrahlt z.B. Led Retrofit, Energiesparlampe, GU10.
Langfeldleuchte
Normalerweise mit einer T8 oder T5 LED oder Leuchtstoffröhre bestückte Leuchte.
Lebensdauer
Gibt an, für welchen Zeitraum in Stunden die komplette Leuchte konzipiert wurde. Meist unter Angabe des Lichtstromrückganges auf diese Zeit. 50.000 h L70 bedeutet, dass die Leuchte nach 50.000 Stunden noch 70% der Lichtleistung bringt.
LED
Light Emitting Diode – Licht emittierender Halbleiter > siehe LED
Leistungsaufnahme
Bezeichnet, wie viel Watt von einem technischen Gerät aufgenommen wird (im Sprachgebrauch: Energieverbrauch).
Leuchtdichte
Der Helligkeitseindruck (psychologisch), den eine beleuchtete Fläche auf den Betrachter macht (L).
Leuchte
komplettes technisches Gerät zur Beleuchtung – zur Aufnahme von Lampen.
Licht
Teil des Wellenlängenbereiches, der vom menschlichen Auge wahrgenommen werden kann. > siehe Licht
Lichtausbeute
Beschreibt, wie viel Lumen pro Watt unter Berücksichtigung von Verlusten durch Optik, Reflektor oder ähnlichem tatsächlich von einer Leuchte ausgesendet wird.
Lichtfarbe
die Anmutung von weißem Licht in Kelvin > siehe Farbtemperatur
Lichtimmission
Speziell bei Außenbeleuchtung kann Licht falsch ausgerichtet oder zu weit abgestrahlt werden. Das “überschüssige” Licht nennt man Lichtverschmutzung oder Lichtimmission.
Lichtplanung
Berechnung von Beleuchtungsstärken und weiteren Eckdaten der Beleuchtung – einschließlich des optischen Eindruckes. Wird meist als Computer-Simulation erstellt. > siehe Lichtplanung
Lichtpunkt, Lichtpunktabstand, Lichtpunkthöhe
In der Lichtplanung die Platzierung einer Leuchte, reduziert auf eine Koordinate im Raum
Lichtsensor
Der Lichtsensor misst die Beleuchtungsstärke im Raum und gibt diese an die Steuerung weiter.
Lichtstärke [cd]
Lichtstrom einer Leuchte in eine Richtung in Candela > siehe Begriffe der Lichtmessung
Lichtstärkeverteilung, Lichtstärkeverteilungskurve
Darstellung der Lichtverteilung einer Leuchte
Lichtstrom [lm]
Komplettes Licht, welches von einer Leuchte in alle Richtungen ausgesendet wird. Gemessen in Lumen > siehe Begriffe der Lichtmessung
Lichttherapie
Einsatz von Licht bezogen auf den Biorhythmus z.B. bei Winterdepressionen. Genutzt werden meist Vollspektrumleuchten.
Low-Power-LED
LEDs die mit weniger als 20 mA betrieben werden. > siehe LED
Lux [lx]
Die Beleuchtungsstärke in einem Raum wird in Lux gemessen. > siehe Begriffe der Lichtmessung
Lumen [lm]
Einheit des Lichtstroms. Gemessen in Lumen > siehe Begriffe der Lichtmessung
M
Mastleuchten
Außenleuchten für den Einsatz auf Lichtmasten.
Mastzopf
Oberer Durchmesser des Lichtmastes.
Mittlere Beleuchtungsstärke
Mittel aller Beleuchtungspunkte im Raum, gemessen oder errechnet.
N
Nennbeleuchtungsstärke
Mittel aller Beleuchtungspunkte im Raum, gemessen oder errechnet.
Neonlampen
Wie Leuchtstoffröhren wird hier ein Gas zur Lichterzeugung verwendet (hier aber Neon oder Ähnliches). Oft verwendet bei Leuchtreklamen
Niederdruck-Entladungslampen
erzeugen Licht durch Stromentladungen in ionisiertem Gas bei geringem Druck
Nutzebene
Definierte Messhöhe der Beleuchtungsstärke in einem Raum. (z.B. bei Innenräumen oft 0,8 Meter) > siehe Lichtplanung
O
Optische Strahlung
Sichtbare Wellenlängen ergänzt durch UV- und Infrarotlicht
Orientierungslicht
Dient nicht der Beleuchtung, sondern ausschließlich der Orientierung.
P Q
PAR-Lampen
Parabolic Aluminized Reflector ist eine Lampenform für verschiedene Fassungen.
Parallelschaltung
Bei einer Parallelschaltung wird jeder Verbraucher einzeln an eine Stromversorgung angeschlossen. Der Gesamtwiderstand ist stets kleiner als der kleinste Einzelwiderstand. Der Gesamtstrom verteilt sich auf die einzelnen Zweige, die Spannung an jedem Widerstand bleibt gleich.
Pendelleuchten
Leuchten zur abgehängten Montage.
Phasenan- und Phasenabschnittsdimmung
Durch Abschneiden der Phasen zu Beginn oder Ende des Nulldurchgangs (geringe mittlere Leistung) wird die Leuchte gedimmt. > siehe Dimmung
Pollerleuchten
Kürzere Stehleuchten für den Außenbereich.
Pulsweitenmodulation
Dimmung von Leuchten durch schnelles Ein- und Ausschalten. > siehe Dimmung
R
Rasterleuchten
Leuchten zum Einsatz in Rasterdecken (oft Bürobeleuchtung).
Reflektor, Reflektorlampen
Der Reflektor lenkt das Licht breit abstrahlender Leuchtmittel in eine Richtung. Bei Reflektorlampen ist dieser direkt eingebaut.
Reflexion
Fähigkeit von Flächen, Licht ganz oder teilweise zurückzuwerfen. > siehe Licht
Reflexionsgrade
Die Eigenschaft von verschiedenen Materialien Licht zu reflektieren – gemessen in Prozent
Reinraum, Reinraumleuchten
Besonders in der Pharmaindustrie oder in Krankenhäusern Räume mit besonderen Anforderungen an die Raumhygiene. Reinraumleuchten können z.B. besonders gut hygienisch gereinigt werden.
Reihenschaltung
Bei der Reihenschaltung werden alle Verbraucher hintereinander an eine Stromquelle angeschlossen. Der Gesamtwiderstand nimmt mit jedem weiteren Verbraucher zu und entspricht allen vorhandenen Widerständen. Der Strom ist für alle Verbraucher gleich, die Spannung variiert je nach Verbraucher.
Retrofit
LED Leuchtmittel, die herkömmlichen Leuchtmitteln nachempfunden werden. Das Aussehen ist meist ähnlich und der Sockel ist gleich, um in die vorhandenen Fassungen zu passen.
Rettungszeichen
Markieren Rettungswege nach DIN EN 1838
RGB
Rot Grün Blau. Leuchten, in denen alle drei Lichtfarben verbaut sind und gesteuert werden können. Verschiedene Lichtfarben können durch die Mischung der drei Farben erzielt werden.
RGBW
Zusätzlich zu Rot, Grün und Blau wird hier noch ein weißer LED Chip eingebaut. Da die Lichtmischung von RGB teilweise kein zufriedenstellendes Weiß ergeben kann, übernimmt dies eine weiße LED.
S
Schienenstrahler
Strahler zum Einsatz in Schienensystemen (1-Phasen, 3-Phasen)
Schutzart
IP Kennziffer, die die Resistenz der Leuchte gegen Fremdkörper und Wasser aufzeigt. > siehe Schutzart
Schutzklasse
Einstufung von Leuchten zum Schutz gegen elektrische Schläge (I bis III)
Schutzkleinspannung
Trennung von hoher Spannung zu kleineren, ungefährlichen Spannungen für den Leuchtenbetrieb.
Sehaufgabe
Bereich, in dem für eine Arbeit besondere Anforderungen an die Beleuchtung bestehen.
SMD LED
Surface-mounted-Device – die LED ist auf die Platine aufgelötet. > siehe LED
Sockel
Teil der Lampe, der passend zu einer Fassung gestaltet ist.
Spektrale Farben, Spektrum
Jede Wellenlänge sichtbaren Lichtes bestimmt eine spezielle Farbe. Licht setzt sich meist aus vielen Wellenlängen zusammen, diese definieren zusammen das Spektrum des Lichtes.
Spiegel-Werfer-Leuchten
Leuchten, die Licht auf einen Spiegel oder Reflektor werfen und so indirekt beleuchten.
Starter
Starter werden bei Leuchtstofflampen mit konventionellem Vorschaltgerät eingesetzt. Hier wird die Zündung des Gases eingeleitet.
Starterbrücke
LED Röhren brauchen keinen Starter. Um die LED mit konventionellen Vorschaltgeräten der Leuchtstoffröhren-Halterung nutzen zu können, wird der Anschluss überbrückt. Dazu dient die Starterbrücke.
Strahler
Strahler werfen gezielt gerichtetes Licht z.B. zur Akzentbeleuchtung.
Straßenleuchten
Leuchten, speziell zur Ausleuchtung von Straßen und Wegen.
Stromschienen
Schienen zur Deckenmontage oder zum Abhängen. In die Schienen werden Strahler eingesetzt und können flexibel ohne Neumontage verschoben werden. Es gibt verschiedene Schienensysteme (z.B. 1-Phasen oder 3-Phasen Schienen)
T
Tageslichtsteuerung
Schwankt die Beleuchtungsstärke im Raum z.B. durch Tageslichteinfall, wird durch die Lichtsteuerung eine Mindest-Beleuchtungsstärke sichergestellt. Dies geschieht durch Lichtmessung und dynamische Dimmung des Kunstlichtes. > Lichtsteuerung
Transformator
Der Transformator wandelt z.B. 230V in 12V oder 24V um.
U
UGR
Unified Glare Rating (UGR) bezeichnet ein Verfahren, die Blendung einer Beleuchtung einzuordnen. > siehe UGR
Uplights
Leuchten, welche Licht indirekt nach oben gerichtet gegen die Decke strahlen.
V
VDE
Prüfzeichen des technisch-wissenschaftlichen Verbandes der Elektrotechnik. Dokumentiert die Einhaltung von Normen und Sicherheitsstandards.
Vollspektrumlampen
Lampen, die ein möglichst großes Spektrum des sichtbaren Lichtes wiedergeben.
Vorschaltgerät
Siehe EVG, KVG – im Einsatz in z.B. Leuchtstoffröhren-Systemen
Voute
Die Voute ist der Übergang zwischen Wand und Decke – oder abgehängter Decken. Oft wird hier eine indirekte Beleuchtung installiert.
W X Y
Wandleuchten
Leuchten zur Wandmontage
Wartungsfaktor, Wartungswert
Faktor bzw. Wert, der bei Lichtberechnungen einbezogen wird, um Degradation, Verschmutzung und Wartung mit einzubeziehen. > siehe Wartungsfaktor
Weiß-Weiß-Mischung
Mischung von verschiedenen weißen Lichtfarben. Zusammen erreichen die verschiedenen Lichtfarben z.B. bei LED eine höhere Farbwiedergabe. Oder die Leuchte wird für verschiedene Lichtstimmungen eingesetzt (z.B. morgens und abends warmweiß, mittags tageslichtweiß)
Wellenlänge
Wird Licht als Welle betrachtet, definiert die Wellenlänge die Lichtfarbe. > siehe Licht
Z
ZigBee
Industriestandard zur drahtlosen Gebäudesteuerung – einschließlich Licht. > siehe Lichtsteuerung
0 … 9
1-10V Dimmung
Dimmung von Leuchten über eine 1-10V Schnittstelle > siehe Lichtsteuerung
3-Phasen Schiene
Stromschiene mit 3 schaltbaren Phasen zur Beleuchtungssteuerung. Strahler können flexibel platziert werden. Oft eingesetzt in Shopbeleuchtung und Ausstellungsbeleuchtung.